MINIMALISMUS

 
BEWUSST EINFACH LEBEN

 

 

 

 

 

ENTRÜMPELN

 

 

 

 

Voller Keller?

Überquellende Schränke?

Zugestellter Dachboden?

 

Wie wirst Du überflüssige Gegenstände wieder los,

ohne Notwendiges dabei wegzuschmeißen?

 

 

Die zentrale Frage lautet.

 

WAS BRAUCHE ICH WIRKLICH ZUM LEBEN ?

 

 

Was nutze ich jeden Tag ?

Was nutze ich regelmäßig im Alltag ?

Was ist wichtig für meinen Beruf / mein Engagement ?

 

Beispiele:

#   Kleidung ( siehe 333 Garderobe )

#   Hygieneartikel

#   Geschirr und Besteck

#   Möbel

#   notwendige Haushaltsgeräte

#   Smartphone / Notebook / Tablet

#   Fahrrad / Auto

#   Musikinstrument

#   Werkzeug

#   Campingausrüstung

 

 

Gegenbeispiele:

#   Erinnerungsstücke ?

#   Ersatzgeräte ?

#   Kleidung die nicht passt ?

#   30 Taschen und Rucksäcke ?

#   50 Paar Schuhe ?

#   Alte Zeitschriften ?

#   Holzreste ?

#   Alte Haushaltswäsche ?

#   doppelte / mehrfache Geräte (Ersatzbank)

 

 

 

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Beim Entrümpeln ist die anstrengende Hauptaufgabe,

dass ständig Entscheidungen zu treffen sind.

 

Und die große Gefahr beim Entrümpeln ist,

dass die gut gemeinte Aktion schnell ausufert.

 

 

Wichtig vor einer Entrümpelungsaktion ist immer:

 

VORHER  GRENZEN  FESTLEGEN

 

 

Beispiele:

#   jetzt entrümpel ich (nur) diese Schublade

#   heute entrümpel ich (nur) den Kleiderschrank

#   am Wochenende entrümpel ich (nur) die Abstellkammer

 

 

Wichtig während deiner Entrümpelungsaktion sind:

 

EINFACHE  ENTSCHEIDUNGSREGELN

 

Beispiele:

#   Behalten   <   >   Weg damit

#   Behalten   <   >   Weiß nicht   <   >   Weg damit

 

Die Dinge bei denen Du dich für "Weiß nicht" entscheidest,

verstaust du für ein Jahr in einer Kiste. Wenn Du während

des Jahres einen Gegenstand aus der Kiste brauchst, dann

hol ihn zurück und finde einen geeigneten Platz für ihn.

Nach dem Jahr entrümpelst Du die Kiste erneut.

Oder Du bist ganz mutig und entsorgst den Inhalt der Kiste. 

 

 

 

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Beim permanenten Entscheidungen treffen wird eine

Frage meist immer verlockender:   " Vielleicht brauche 

ich diesen Gegenstand doch noch mal ... "

 

Die Regel dafür lautet:

 

VIELLEICHT = KANN WEG

 

 

Du bist kein Warenlager!

Du kannst nicht für alle Lebenssituatuionen den

passenden Gegenstand bereithalten!

Du kannst auch nicht für alle Wünsche schon mal

die passenden Utensilien auf Halde legen!

 

Beispiele:

#   Die Taucherflossen, die es im Angebot gab ?

#   Das schöne GO-Spiel ?

#   Die DVD-Sammlung ?

#   Die Marionetten, die Dir als Kind so gefallen haben ?

#   Hobby-Utensilien, die Du jahrelang nie benutzt ?

#   Romanreihen ?

#   20 Jahre alte Studium-Mitschriften ?

 

 

Gegen die Vielleicht-Versuchung helfen die Fragen:

#   Benutze ich es täglich ?

#   Habe ich es im letzten Monat benutzt ?

#   Habe ich es im letzten Jahr benutzt ?

 

 

Bei Erinnerungsstücken wird es besonders heikel.

Oft hilft es ein Foto zu machen, um sich davon trennen

zu können und trotzdem das sichere Gefühl zu haben,

die Erinnerung nicht zu verlieren.

 

 

 

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FAZIT

 

Gründe fürs Behalten:

 

# Lebenswichtig

# im Alltag wichtig

# Lieblingsstücke ( einige wenige ! )

# Notration für Krisensituation

 

 

 

sonst gilt:

 

VIELLEICHT = KANN WEG !